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Sorgenwürmchen-Aktion in Zimmern gestartet

Sor­gen­würm­chen zau­bern Lä­cheln ins Ge­sicht

Ei­ne be­son­de­re Ak­ti­on wur­de in Zim­mern ge­star­tet. Der Hand­ar­beits­treff „Kom­me was Wol­le“ trifft sich im­mer don­ners­tags. In­ter­es­sier­te sind will­kom­men.

von Ste­fa­nie Sieg­mei­er/ Schwarzwälder Bote

In Zim­mern sind die Sor­gen­würm­chen los. Sie war­ten an Zäu­nen, auf Park­bän­ken, Mau­ern oder an­de­ren Or­ten dar­auf, ge­fun­den zu wer­den und auf die­se Wei­se Freu­de zu be­rei­ten. Und das ha­ben die klei­nen, aus bun­ter Wol­le ge­hä­kel­ten Würm­chen, mit ih­rem Holz­per­len­kopf und dem freund­li­chen Ge­sicht auch schon viel­fach ge­tan.

Die Idee da­für stammt von An­ja Scha­ber , im Zim­mer­ner Rat­haus un­ter an­de­rem zu­stän­dig für die Pres­se- und Öf­fent­lich­keits­ar­beit so­wie Se­nio­ren­be­auf­trag­te der Ge­mein­de. „Die klei­nen Sor­gen­würm­chen kön­nen ver­teilt oder ‚aus­ge­setzt‘ wer­den, den Fin­der herz­lich grü­ßen und ihm ein Lä­cheln ins Ge­sicht zau­bern“, er­klärt sie auf An­fra­ge.

Ge­hä­kelt wer­den die put­zi­gen Würm­chen bei­spiels­wei­se im neu­en Hand­ar­beits­treff „Kom­me was Wol­le“, der sich im­mer don­ners­tags von 16 bis 18 Uhr im An­ne-Frank-Raum in der „Ar­che“ trifft.

„Es kön­nen dort aber auch an­de­re Din­ge ge­hä­kelt und ge­strickt wer­den. Es wir im­mer pro Mo­nat ei­ne zu­sätz­li­che Ak­ti­on ge­ben, für die die An­lei­tung und zum Teil das Ma­te­ri­al ge­stellt wird. Im Ok­to­ber wer­den bei­spiels­wei­se Eu­len-Lam­pi­ons und im No­vem­ber En­gel­chen her­ge­stellt“, in­for­miert Scha­ber über den Hand­ar­beits­treff.

Die Per­len­ge­sich­ter für die Sor­gen­würm­chen be­malt An­ja Scha­ber selbst. Wer sich an der Ak­ti­on be­tei­li­gen möch­te, der kann ent­we­der in den Hand­ar­beits­treff kom­men, oder sich die „Zu­ta­ten“ im Zim­mer­ner Rat­haus kos­ten­los ab­ho­len. „Nach der Wol­le muss aber je­der selbst schau­en“, sagt Scha­ber, die sich freut, dass das In­ter­es­se an der Ak­ti­on so groß ist.

„Es ha­ben schon ei­ni­ge die An­lei­tung so­wie Per­len­ge­sich­ter, Kärt­chen und Tüt­chen zur Er­stel­lung von Sor­gen­würm­chen bei mir ab­ge­holt. Die­se dür­fen sie nach frei­er Wahl ver­tei­len. Auch ei­ne Mit­ar­bei­te­rin der Se­nio­ren­wohn­an­la­ge so­wie Per­so­nen vom Be­treu­ten Woh­nen wa­ren schon da und ha­ben Ma­te­ri­al ge­holt“, in­for­miert sie. Und auch der Hand­ar­beits­treff ist gut nach­ge­fragt, und die Teil­neh­mer­zahl hoch.

„Es wa­ren al­le sehr be­geis­tert, und sehr er­freu­lich war, dass al­le Ge­ne­ra­tio­nen da­bei wa­ren. Man­che konn­ten be­reits hä­keln, man­che nur stri­cken, und man­che ha­ben es ge­mein­sam ge­lernt und ge­merkt, wie ein­fach es doch ei­gent­lich ist und Spaß macht. So wer­den in den nächs­ten Ta­gen si­cher­lich an ei­ni­gen Stel­len in Zim­mern Sor­gen­würm­chen zu fin­den sein. Es ist wirk­lich sehr herz­er­wär­mend, wie toll die Ak­ti­on bei den Men­schen an­kommt“, sagt Scha­ber.